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stehen als Forscherin und Wissenschaftler heute verstärkt unter Druck publizieren und Ihre Forschung präsentieren zu müssen: Sei es, um von der interdisziplinären Science-Community wahrgenommen zu werden, sei es, um Ihr Profil zu schärfen, sei es, um an Fördermittel zu gelangen.

Doch wie kommuniziere ich effizient und zielgerichtet? Welche Kanäle kann ich nutzen? Wie würze ich Fachartikel, Paper oder Pressemitteilungen so, dass Resonanz und nachhaltiges Interesse entsteht? Wie bringe ich Komplexes auf den Punkt und in den Kopf meiner Zielgruppe? Welche Dissemination-Strategie hilft?

Was kann ich tun, damit meine Botschaft ankommt, weil sie Gutachtergremien, Redaktionen und anderen Multiplikatoren schmeckt?

Das alles erfahren und üben Sie in meinen Workshops.

Science Outreach Trainings

Workshops und Trainings für Wissenschaftskommunikation und Forschungs-PR lösen die Hemmschwelle, was Ihren wissenschaftlichen wie populärwissenschaftlichen Outreach betrifft. Sie vermitteln Techniken des Schreibens und (Selbst-)Präsentierens:

  • Selbstdarstellung auf Websites und in Sozialen Medien
  • Forschungs-PR und Pressemitteilungen
  • mediales Fakten-Aufbereiten
  • zielgruppenspezifisches Texten
  • Schreibroutinen (oder wie Zeitmangel mein Freund wird)
  • Umgang mit Quellen, Fotos und Grafiken
  • wie Medien ticken und wie Redakteurinnen und Journalisten arbeiten

Im Workshop erhalten Sie einen Werkzeugkoffer und Schlüsselqualifikationen, mit denen Sie Outreach- und Publikationsaufgaben systematisch, Zeit-effizient und Zielgruppen-relevant angehen.

Checklisten vervollkommnen Ihre Toolbox und sorgen dafür, dass Sie den roten Faden fest in den Händen halten. So entsteht Routine, die Sie jederzeit einsetzen können. Damit Sie den Kopf frei haben für die tagtäglichen Herausforderungen an Ihrer Hochschule und für Ihr Forschungsprojekt.

Vervollkommnen Sie Ihre Außenwirkung. Dabei unterstützen ich Sie gerne:

Kommende Workshops

Mit 5 Tricks effizienter und schneller Schreiben

am 30. August 2022 während der Botanik-Tagung an der Universität Bonn

Das Texten von Dissertationen, wissenschaftlichen Artikeln, Zeitschriften- und Buchbeiträgen dauert oft wesentlich länger als geplant. Lernen Sie effiziente Werkzeuge kennen, die helfen Texte zu konzipieren, zu strukturieren sowie zügig fertig zu stellen. Die fünf im Workshop vorgestellten und einfach anzuwendenden Techniken haben sich in der Schreibprozessforschung als effizient erwiesen und werden von Vielschreibern Tag für Tag erfolgreich angewendet. Damit formulieren und verfassen auch Sie Texte wesentlich flotter, damit das Schreiben nicht mehr so viel Ihrer Zeit auffrisst.

Inhalte

  • Was ist mein Thema und wer ist meine Zielgruppe (mit prakt. Übung)?
  • Mit welchem Werkzeug bringe ich mein Thema auf den Punkt (mit prakt. Übung)
  • Schneller zum roten Faden und zur sich von selbst ergebenden Struktur
  • Besser und verständlich formulieren
  • Konzentrieren des Inhaltes (mit prakt. Übung)
  • Texte zügig fertigstellen

Zielgruppe

Dieser Workshop ist für Nachwuchswissenschaftler*innen, PostDocs sowie Professor*innen, die verschiedene Beiträge fertig stellen, sich dabei nicht verzetteln dürfen und gute Artikel verfassen möchten.

Anzahl der Teilnehmenden
Mindestens 8, maximal 12 Teilnehmende, weil das intensives wie interaktives Arbeiten ermöglicht, die Referentin auf Zwischenfragen eingehen kann und die Teilnehmenden konkrete Lösungen mitnehmen.

Referentin
Wissenschaftsredakteurin, Journalistin und Biologin Dr. Esther Schwarz-Weig, Trainerin bei Spicy Science und Gründerin des Redaktionsbüros WissensWorte

Preis
Der Veranstalter fördert diesen Workshop. Dank dessen fallen nur geringe Gebühren für die Teilnehmenden an; insbesondere für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im frühen Karriere-Stadium. Alle Preise finden Sie auf der Seite der Kongressregistrierung.

Twittern für Einsteiger – mit wenig Worten punkten

am 29. August 2022 während der Botanik-Tagung an der Universität Bonn

Auch wenn ein Twitter-Account in wenigen Minuten eingerichtet ist, fällt es vielen Forschenden schwer zu twittern, weil sich wissenschaftliches Texten und öffentliche Ansprache in Sozialen Medien drastisch unterscheiden. Im Workshop üben wir erfolgreiche Twitter-Strategien, allgemeinverständliches Formulieren und den Aufbau eines authentischen Profils um die (eigene) Forschung zu stärken. In Übungen erarbeiten wir dazu gemeinsam die dos and don’ts beim Twittern und lernen die Möglichkeiten und Grenzen des Netzwerks kennen.

Das erwartet Sie

  • Wer ist erfolgreich auf Twitter und warum? (mit Übung)
  • Die Macht der Worte, Bilder und Metaphern
  • Wie ich meine Ziele mit wenigen Worten und guten Bildern erreiche
  • Welche Worte wirken und warum Hashtags wichtig sind
  • Wie realisiere ich eine Kommunikationsstrategie, die zu mir passt?
  • Welche Tipps auch in anderen Netzwerken funktionieren

Zielgruppe
Dieser Workshop ist für Nachwuchswissenschaftler*innen, PostDocs sowie Professor*innen, die effizient und wirkungsvoll Twittern möchten.

Wichtig
Sie sollten bereits ein Profil auf Twitter angelegt haben und sich umgeschaut haben. Aufgrund der knappen Zeit können im Workshop leider keine technischen Grundlagen des Netzwerks erklärt werden.

Anzahl der Teilnehmenden
Mindestens 8, maximal 12 Teilnehmende. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, weil das intensives wie interaktives Arbeiten ermöglicht, die Referentin auf Zwischenfragen eingehen kann und die Teilnehmenden konkrete Lösungen mitnehmen.

Referentin
Wissenschaftsredakteurin, Journalistin und Biologin Dr. Esther Schwarz-Weig
Trainerin bei Spicy Science und Gründerin des Redaktionsbüros WissensWorte, die auch für die DBG twittert

Preis
Der Veranstalter fördert diesen Workshop. Dank dessen fallen nur geringe Gebühren für die Teilnehmenden an; insbesondere für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im frühen Karriere-Stadium. Alle Preise finden Sie auf der Seite der Kongressregistrierung.

Twittern für Projekt-Koodinator*innen

online-Training an einer deutschen Universität, die die Außendarstellung der Forschungsschwerpunkte stärken möchte

Auch wenn ein Twitter-Account in wenigen Minuten eingerichtet ist, verschlingt die professionelle Adressierung der verschiedenen Öffentlichkeiten in Twitter viel Zeit. Wie Sie Ihre Ziele in Sozialen Medien erreichen und welche Tricks Ihnen die Kommunikation erleichtern, thematisieren wir in diesem Workshop. Wir untersuchen erfolgreiche Twitter-Strategien, allgemeinverständliches Formulieren und den Aufbau eines authentischen Profils. In Übungen erarbeiten wir dazu gemeinsam die dos and don’ts beim Twittern und lernen die Möglichkeiten und Grenzen des Netzwerks kennen.

Workshop (Teil 1 und 2)

  • Wer ist erfolgreich auf Twitter und warum? (mit Übung)
  • Wie finde und realisiere meine Kommunikationsstrategie?
  • Die Macht der Worte, Bilder und Metaphern
  • Welche Worte wirken und welche meinem Ziel widersprechen (mit Übung)
  • Wie ich meine Ziele mit treffenden Worten und guten Bildern erreiche
  • Vom optimalen Zeitpunkt
  • Wie ich Fake-News entkräften kann ohne sie ungewollt zu verstärken (Übung als „Hausaufgabe“)
  • Welche Herangehensweise auch in anderen (Sozialen) Medien funktioniert

Zielgruppe
Dieser Workshop wendet sich gezielt an Koordinator*innen von Forschungsverbünden, die Twitter und andere Soziale Medien effizient einsetzen möchten.

Referentin
Wissenschaftsredakteurin, Journalistin und Biologin Dr. Esther Schwarz-Weig, Spicy Science und Redaktionsbüro WissensWorte, die auch für die DBG twittert

Workshop als online-Training
Zwei halbe Tage á vier Stunden mit Übungen; realisiert mit der Software ZOOM. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden Einzel-Feedbacks zu den Übungen.

Workshop-Material
Die Teilnehmenden erhalten bei Interesse die Präsentation zum persönlichen Gebrauch.

Wie Sie mit Website und Sozialen Medien ihre Zielgruppe erreichen

15. Februar 2022, Hotel zur Post, Waischenfeld

„Du brauchst nur auf Facebook zu sein, dann kommen die Kunden“, gilt manchen als erfolgsversprechend. Warum das eine überaus riskante Annahme ist und wie Sie Ihr Angebot effizient und erfolgreich präsentieren, thematisiert dieser Workshop. Gemeinsam erarbeiten wir eine auf Ihr Angebot ausgerichtete Strategie (gut, wenn Sie den vorher stattfindenden Marketing-Workshop besucht haben).

Das erwartet Sie (Teil 1 und 2)

  • Weg von der peinlichen Nabelschau hin zur gekonnten Selbstpräsentation
  • Welche Botschaften verpuffen?
  • Wie Sie sich, Ihre Angebote und Ihre Pluspunkte präsentieren
  • Welche Bilder und Texte fesseln?
  • Warum der erste Eindruck zählt
  • Wie sprechen Sie Ihre Zielgruppen am besten an?
  • Wie Sie Website und Soziale Medien effizient verknüpfen
  • Welche Inhalte passen besser auf Ihre Website und welche in Soziale Medien?
  • Welche Strategie und welches Soziale Netzwerk eignen sich für Ihre Ziele und Inhalte?
  • Wie Sie die zehn häufigsten Fehler vermeiden

Zielgruppe
Dieser Workshop eignet sich für alle, die sich, ihre Angebote und Leistungen im Internet präsentieren.

Wichtig
Konkrete Fragen und Wünsche können Sie vor dem Workshop an die Referentin richten. Ziel des Workshops ist es, sicher, souverän und professionell den eigenen Außenauftritt in Text und Bild zu gestalten bzw. kompetent mit dem Programmierer / der Agentur zu arbeiten. Ihre Ziele und Ihr Alleinstellungsmerkmal sollten Sie bereits kennen.

Anzahl der Teilnehmenden
Mindestens acht bis maximal 12 Teilnehmende. Das fördert den praktischen Austausch, intensives wie interaktives Arbeiten, sodass die Teilnehmenden konkrete Lösungen mitnehmen.            

Referentin
Redakteurin, Journalistin und Biologin Dr. Esther Schwarz-Weig, Trainerin bei Spicy Science und seit mehr als 20 Jahren Inhaberin des Redaktionsbüros WissensWorte.

Preis
Der Veranstalter fördert diesen Workshop. Dank dessen fallen nur geringe Gebühren für die Teilnehmenden an. Hinzu kommt noch die Tagungspauschale für Ihre Verpflegung in den Pausen, sowie ein Mittagessen mit Getränken des Hotels.

Populärwissenschaftliches Schreiben leicht gemacht

online-Workshop eines DFG-geförderten Forschungsverbundes

Wer auch von Fachfremden verstanden werden will, braucht die richtigen Werkzeuge, um Leserinnen und Leser in Bann zu ziehen und für das eigene Thema zu interessieren. Lernen Sie wirkungsvolle Techniken kennen, die sowohl in Texten als auch in Präsentationen funktionieren. Damit Ihnen der nächste populärwissenschaftliche Beitrag flott von der Hand geht, Interesse weckt und Sie Menschen für Ihre Forschung gewinnen. Weil Ihr Text mehr als ein trockener Laborbericht ist.

Workshop (Teil 1 und 2)

  • Was Erfolgreiche tun, um gelesen zu werden
  • Übung: Was weckt Ihr Interesse?
  • Wo sich populärwissenschaftliche und wissenschaftliche Artikel unterscheiden
  • Wie Sie Ihr Publikum erreichen und mehrere Zielgruppen zugleich adressieren
  • Übung: Wie Sie Ihr umfangreiches Wissen auf den Punkt bringen und was Sie weglassen können
  • Schneller zum roten Faden und zur sich von selbst ergebenden Struktur
  • Tipps und Tricks für verständliches Formulieren
  • Welche Worte wirken und wie man Fachworte erklären kann
  • Was ist ein gutes Bild und eine ansprechende Bildunterschrift
  • Welche Überschrift in welchem Medium funktioniert
  • Zwischenüberschriften, Bilder, Aufhänger, Vorspann und andere „Rutschbahnen“ in den Text
  • Warum sich Texte in verschiedenen Medien unterscheiden

Teilnehmende
Der Workshop richtet sich an Doktorandinnen, Doktoranden sowie Postdocs und andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im frühen karrierestadium, die Fachleute wie Fachfremde für ihr Forschungsthema gewinnen möchten. Mindestens sechs, maximal zwölf Teilnehmende (ermöglicht intensiven Austausch und praktische Erfahrungen), dann kann die Referentin auf Zwischenfragen eingehen und jeder Teilnehmende lernt konkrete Werkzeuge kennen und anwenden.

Referentin
Wissenschaftsredakteurin und Biologin Dr. Esther Schwarz-Weig vom Redaktionsbüro WissensWorte und Trainerin bei Spicy Science

Workshop als online-Training
Zwei halbe Tage. Auf Wunsch erhalten die Teilnehmenden Einzel-Feedbacks zu je einem kurzen Text.

Workshop-Material
Die Teilnehmenden erhalten bei Interesse die Präsentation zum persönlichen Gebrauch.

Referenzen

Kundenstimmen: Das sagen Teilnehmende

"Dass man in einem so kurzen Workshop über schnelles und effizientes Schreiben so viele Ideen und Tipps mitnehmen kann, hat mich positiv überrascht. Den Ziel-Zuruf, die Hand für die Argumentationskette und die Fahrer der Tour de France, habe ich gleich meiner Doktorandin weitergegeben."
 
Professor Dr. Dietrich Ober, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

„Zwar habe ich schon einen Kurs über Soziale Medien und Twitter bei einem anderen Anbieter absolviert. Aber die vielen Beispiele aus der Praxis in Esthers online-Workshop fand ich alle extrem hilfreich. Sie zeigen konkret, wie man erfolgreich twittert.“

Dr. Marian Barsoum, Exzellenzcluster Materie und Licht für Quanteninformation (ML4Q)

„Die Workshop-Unterlagen sind ungemein hilfreich, wie der Medien-Workshop selbst. Esther macht das wirklich sehr gut. Ich habe viel gelernt – und Spaß gemacht hat der Workshop auch noch.“

Dr. Thassilo Franke, Biotopia, das neue Naturkundemuseum

„Die Werkzeuge vom Workshop ‚Mit 5 Schreibtricks schneller zum Schriftstück‘ nutze ich noch heute. Dank Esthers erfrischendem Stil habe ich nicht nur gelernt wie ich Texte schneller aufs Papier bekomme. Das Beste daran war: Ein leeres Blatt macht mir nun keine Angst mehr und ich kann befreit losschreiben.“

Dr. Karin Glaser, Wissenschaftliche Assistentin, Universität Rostock

„Mit welcher Strategie wir unsere Reichweite von Kompetenznetzwerken und Exzellenzclustern steigern können, habe ich im online-Workshop ‘Twittern für Koordinator*innen: mit den richtigen Worten punkten‘ von Esther erfahren. Gut gefallen haben mir auch ihre konkreten Tipps und Tricks für Wissenschaftskommunikation in Sozialen Medien, die ich mir nur im Laufe vieler Jahre hätte aneignen können.“

Dr. Dorit Grunewald, Koordinatorin des Kompetenzfeldes Food Security, Universität zu Köln

„Herzlichen Dank für den Workshop. Die unterschiedlichen Wirkungen der ausgewählten Pressemitteilungen waren eindrucksvoll zu erleben. Deine Richtlinien zum Aufbau und der Wortwahl für effektive Pressmitteilungen einleuchtend. Der Workshop hat mir viele Anstöße geliefert."

Dr. Jutta Buschbom

„Vielen Dank für den tollen, informativen und sehr gut abgerundeten Workshop.“

Dr. Eva-Maria Natzer, Wissenschaftliche Geschäftsführerin, Staatliche Naturwissenschaftliche Sammlungen in Bayern (SNSB)

Referenzen sowie Auftraggeber und Auftrageberinnen

  • Biodiversitäts-Exploratorien: DFG-geförderte Forschungsplattform - Infrastruktur-Schwerpunktprogramm (SPP 1374)
  • Kompetenzfelder der Universität zu Köln
  • Gesellschaft für Biologische Systematik: Workshop an der Ludwigs-Maximilians-Universität München
  • Deutsche Botanische Gesellschaft: diverse Workshops an den Universitäten Bonn, Rostock und Kiel
  • Sonderforschungsbereich SFB: Lokales Handeln in Afrika im Kontext globaler Einflüsse, Universität Bayreuth

Meine Trainings, Seminare, Workshops und Webinare sind für

  • Forscherinnen und Forscher in den Natur- und Geisteswissenschaften
  • PostDocs, Doktorandinnen, Graduierte und andere Nachwuchswissenschaftler
  • PDs, Professorinnen und Professoren
  • Presse- und PR-Beauftragte
  • Projekt-Koordinatoren und Projekt-Managerinnen

 

Blog
In den Medien · Workshop · Selbst-PR

Forschung lecker serviert

Warum der Wurm dem Fisch und nicht dem Angler schmecken muss, erfuhren die Teilnehmenden des Workshops „Wie kommt mein Thema in die Medien?“, bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Biologische Systematik (GfBS). Zusammen mit Wissenschaftsredakteurin Dr. Esther Schwarz-Weig tauchten die Forschenden in die Rolle eines Redakteurs und erfuhren wie ein Thema gestrickt sein muss, damit es Medienmachende interessiert. Sie verfassten knackige Überschriften und lernten, wie sie Forschungsergebnisse so darstellen und würzen, dass sie auch fachfremden Leser*innen schmecken. Der Workshop gab Antworten darauf, wie sich populärwissenschaftliches Schreiben vom Schreiben für die eigene Forschungscommunity unterscheidet und was gute Wissenschaftskommunikation ausmacht. Wichtig: Die Gratwanderung meistern, immer interessant und trotzdem korrekt zu bleiben. Letztlich entscheidet auch das richtige Timing über die erfolgreiche Platzierung der eigenen Forschung.

Zum Workshop-Bericht im GfBS-Newsletter (pdf, Seiten 40-43)

Workshop · Framing

Achte auf die Wortwahl

Auch die britische Zeitung The Guardian empfiehlt jetzt ihren Journalisten und Redakteurinnen anstelle des Begriffes „Klimawandel“ (climate change) das Wort „Klimakrise“ (crisis) zu verwenden. So wird die passive Wirkung des ersten Begriffes „Wandel“ ersetzt durch einen Begriff, der die dräuende Katastrophe zeigt, schreibt Chefredakteurin Kathrine Viner (siehe: Leo Hickman auf Twitter https://twitter.com/LeoHickman/status/1129322707110236160). Exakt mit diesem Wortpaar hatte Esther in ihrem Workshop am Botanischen Garten der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Wissenschaftler*innen im Februar veranschaulicht, wie wichtig es ist, auf die Wortwahl und die Wirkung der Worte zu achten:
Das Wort „Klimawandel“ ist zwar geeignet, wenn sich Wissenschaftler*innen miteinander austauschen. Sie vermeiden damit eine wertende Interpretation, um unvoreingenommen Phänomene analysieren zu können. Wenn sie sich dagegen an die Öffentlichkeit wenden, sollte ihnen bewusst sein, dass das Wort „Klimawandel“ als ein von allein stattfindender Prozess wahrgenommen wird und all denjenigen Argumentationshilfe leistet, die alles beim Alten belassen wollen. Dann eignet sich das Wort Klimakrise bei manchen Zielgruppen wesentlich besser.

Workshop · Framing

Wie Worte wirken

Zeitweise hatten Aktivisten das Wort „Gen“ so heftig in Misskredit gebracht, dass Lebensmittelhersteller ihre Verpackungen mit „gen-frei“ bewarben, auch wenn das falsch ist. Fotos: herzlichen Dank an eine Workshop-Teilnehmerin für die beiden Aufnahmen!

Wie wichtig die Wortwahl ist, konnten die Teilnehmenden von Esthers Workshops „Wie kommt (m)ein Thema in die Medien“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit geschlossenen Augen spüren. Sie fragte, welche Assoziationen bei dem Wortpaar „Mülldeponie“ vs. „Entsorgungspark“ in ihren Köpfen entstehen. Während es bei der „Deponie“ stank und die Farbe braun dominierte, entstanden beim Begriff „Entsorgungspark“ Bilder mit Pflanzen und sogar ein Vogel zwitscherte. Weitere Beispiele im Workshop waren "Klimawandel" vs. "Klimakrise" sowie „Gen-manipuliert“ vs. „genetisch verändert“. Vor einiger Zeit hatten beispielsweise Aktivisten die Worte „Gene“ und „Gen-Technik“ so sehr mit negativen Bedeutungen und Begleitworten aufgeladen, dass sich ein TV-Koch damit brüstete, in seinen Speisen befänden sich gar keine Gene. Das negative Framing spiegelte sich auch auf natürlichen Lebensmitteln wieder (die - wie alles Lebende - natürlich Gene enthalten - siehe Bild).

Politik

Wissenschaftsministerin fordert mehr Kommunikation

„Ich erwarte, dass die Wissenschaft sich besser erklärt“, sagt die neue Bundesbildungs- und Wissenschaftsministerin Anja Karliczek im Interview mit Zeit-online. Denn nur wer erkläre, warum er diese Art von Forschung macht, wer informiere, wozu sie nützt, und wer auf Risiken eingehe, könne das verloren gegangene Vertrauen zurück gewinnen. Und weiter: „Ich könnte mir vorstellen, dass wir die Vermittlung und den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen stärker fördern, aber auch fordern werden.“
Quelle: Zeit online

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Tipps&Tricks

Wissenschaft braucht Courage

Es ist Zeit, couragiert für den Wert der Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft einzustehen. Dafür ist es notwendig, anti-aufklärerischen Kräften entschieden entgegen zu wirken sowie gleichzeitig zivilgesellschaftliche Widerstandskräfte gegen Mis- und Desinformation („fake news“) zu stärken. Das sind die Kernforderungen der „Siggener Impulse“, die auf der Tagung des Siggener Kreises 2017 entstanden sind. 20 Expertinnen und Experten des Siggener Kreises aus Wissenschafts-PR, Wissenschaftsjournalismus, Forschung und Lehre haben sich im Oktober 2017 „Eine Woche Zeit“ genommen, um über die aktuellen Herausforderungen und Handlungsoptionen in der Wissenschaftskommunikation zu diskutieren. Um „alternativen Fakten“ wirksam entgegen zu treten, müssen Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation vertrauenswürdige Informationen aktiv in öffentliche Debatten einbringen sowie gegebenenfalls auch niedrigschwellig zugänglich machen. Vor allem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst müssen sich couragiert positionieren. Der Kreis hat seine Ergebnisse heute zum Download auf dem Portal Wissenschaft im Dialog veröffentlicht.
Quelle: Wissenschaft im Dialog

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Politik

Wort-Verbot: "evidenz-basiert" und "wissenschaftlich erwiesen"

Wie die Zeitung Washington Post meldet, haben Präsident Trumps Verwaltungsmitarbeiter der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC vorgeschrieben, die Worte „evidence-based“ und „science-based“ aus ihrem Vokabular zu streichen. Das sind nur zwei der insgesamt sieben Worte (neben Fötus, verletzlich, Anspruch, Transgender und Diversität), die die Behörde in den offiziellen Dokumenten nicht mehr benutzen soll, die für die Budget-Aufstellung im kommenden Jahr angefertigt werden. Das erschwert die Vermittlung der gewonnenen Erkenntnisse. Das American Institute of Biological Sciences bezeichnet diese Regulierung als gefährlich (17.12.2017). Die Wissenschaftsorganisation bemängelt den fehlenden Sachverstand, wie Wissenschaft und Gesundheitsfürsorge funktionieren, und sieht eine Bedrohung der Gesundheit und des Wohlergehens aller Menschen.
Quelle: Washington Post (15.12.2017)

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Ausschreibung

Fortschritt verständlich darbieten

Neue Konzepte und Entwicklungen können nur erfolgreich sein, wenn sie das Vertrauen der Gesellschaft genießen. Dazu müssen sie verständlich präsentiert werden. Der vom UMSICHT-Förderverein ausgeschriebene UMSICHT-Wissenschaftspreis zeichnet Menschen aus, die mit ihrer Arbeit den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Der Preis wird in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus verliehen und ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Bewerbungen sind ab sofort und bis zum 31. März 2018 möglich, schreibt das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) auf ihrer Website.
Quelle: Fraunhofer UMSICHT

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